Am Dienstag den 16.05.2023 machten sich unsere Rennfahrer Roland Vogl, Christian Hut, Martin Scheibenpflug, Rainer Kirchhofer und Jan Leberzipf gemeinsam mit unserem Freund Hans Haderer auf den Weg nach Serbien zum X-Cross, ein Rennen aus der FIM Hard Enduro World Championchip.

Genauer gesagt ging es nach Zlatibor, das Kitzbühl von Serbien. Schnee gab es zwar keinen, dafür aber viel Regen und Schilifte. Unser Freund und Profifahrer, Christopher Vieghofer war bereits mit seinem Vater und Supporter Alois vor Ort. Genächtigt wurde im Race- Office Hotel Zlatibor, Seite an Seite mit der stark vertretenen Weltelite.

Am Mittwoch startete dann das Prologrennen. Jeder hatte die Chance zwei gezeitete Runden auf der aufgebauten Superenduro-Strecke zu fahren, die schnellere Runde wurde gewertet. Die schnellsten 16 Fahrer jeder Klasse fuhren dann noch ein Finale mit Massenstart um den besten Startplatz am Offroadtag 1.

Christopher zeigte eine solide Leistung, konnte sich aber leider nicht für das Finale in der Profiklasse qualifizeiren. Roland wurde in der Qualifikation der Expertklasse 4. Im Finale fiel er leider zurück auf Platz 12. Dennoch eine sehr starke Leistung. Huti, Rainer, Jan und Hans gingen in der Hobbyklasse an den Start, fürs Finale reichte es leider nicht. Sowie auch für Martin in der Amateurklasse.

Das Superfinale der Profis entschied der im Winter gekrönte Superenduro-Weltmeister, Billy Bolt mit einer überragenden Leistung für sich. Ein wahrer Virtuose. Videos dazu auf Social Media sind absolut zu empfeheln. Auch für unsere Rennfahrer war das Zusehen ein phänomenales Spektakel.

Einen Tag später hieß es Start zum Offroadtag 1.

Gestartet wurde an den Offroadtagen durch alle Klassen gemischt. Erst Profi und Amatuere, dann Experts und Hobbys. Klassenintern richtete sich die Reihenfolge nach der bisher erreichten Platzierung. Es war den ganzen Tag sehr kühl, regnerisch und nebelig, was die Bedingungen zusätzlich zur sehr weiten Strecke nochmals erschwerte.

Alle Klassen kamen auf ihre Kosten. Huti wechselte eine Klasse nach unten um mit Martin die Amateurklasse zu bestreiten. Auch für Hans war die Hobbyklasse zu viel und er fuhr in der Amteurspur weiter. Jan schaffte es in der Hobbyklasse nach ca. 6 Stunden durchs Ziel. Roland hat die Experklasse noch etwas schneller durchfahren. Auch Viegi schaffte es in der Profiklasse bis ins Ziel. 

Rainer Konnte das Ziel leider nicht vor der Deadline erreichen. In der Profiklasse übernahm unser bayrischer Nachbar, Mani Lettenbichler in Führung.

Offroadtag 2:

Das Wetter meinte es am zweiten Renntag deutlich besser. Es zeigte sich die Sonne und die Temperaturen waren wesentlich angenehmer. Schlammig und rutschig war es natürlich dennoch. Huti und Martin legten aufgrund der harten Strapazen vom Vortag eine Pause ein. Der Start war recht knackig, mit ein paar schwierigen Passagen, nach dem Servicepoint, wurde es jedoch bedeutend leichter und schneller, woduch es alle unserer angetretenen Rider bis ins Ziel schafften. Billy Bolt hatte an diesem Tag die schnellste Zeit, Mani blieb jedoch an der Spitze in der Gesamtwertung.

Offroadtag 3:

Roland, Jan, Rainer und Viegi gingen nochmal an den Start. In der Hobbyklasse gestaltete sich der Start gemeinsam mit den Expertes sehr schwierig. Es begann mit einem sehr, sehr langen, steilen Hang, indem sich unzählige Hobbys und Experts matchten. Etwas später kam noch eine sehr lange, steile und steinige Bachauffahrt, welche unseren Rennfahrern viel abverlangte. Profiklasse ist sowieso immer extrem schwierig. Nach dem Servicepoint ging es für die Hobbys wieder etwas behutsamer weiter. Auch an diesem Tag konnten unsere angetretenen Fahrer das Ziel erreichen.

Manuel Lettenbichler gewann die Profiklasse vor Mario Roman und Teodor Kabakchiev. Das ETW gratuliert herzlich zu den Leistungen. Die Ergebnisse sind bislang leider nur bis Rang 10 in jeder Klasse offiziell.

Wir wissen aber, dass Roland in der Expertklasse etwa um Rang 15 von 110 Teilnehmern kämpfte. Jan in der Hobbyklasse um etwa Platz 40 von 120 Teilnehmern. Christopher im guten Mittelfeld von 70 Startern in der Profiklasse und vorne dabei in der Juniorenwertung. Rainer hat aufgrund des Wechsels in die Amateurklasse leider kein Ergebnis. Abgesehen von der Auswertung der Platzierungen hinter dem 10. Rang können wir der Renndirektion zu einem TOP – organisierten Rennen gratulieren, an dem das ETW bestimmt wieder teilnehmen wird. Es war für alle ein großartiges Erlebnis.

Ein besonderer Dank gilt auch Alois Vieghofer, der unsere Racer in den Servicepoints der Offroadtage fleißig mit Essen, Trinken und Ersatzteilen supportete.

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